Side ist das griechische sowie das sidetische Wort für Granatapfel. Der Legende nach verdankt die Hafenstadt am Mittelmeer ihren Namen einer Fruchtbarkeitsgöttin, die dort einst zu einem Granatapfelbaum erstarrt sein soll. Heute erinnern griechische und römische Ruinen an antike Zeiten. Von Sides monumentaler, ursprünglich mit Marmor verkleideter Brunnenanlage ist noch ein 12 m langer Teil mit einigen Säulen erhalten. Nicht weit vom Nymphenheiligtum entfernt befinden sich die Ruinen des Stadttors, von dem eine lange Säulenstraße bis zum Meer führt; die Ränder der Mauerreste werden von Geschäften und Wohnhäusern gesäumt. Nahe der Säulenstraße liegt auch das Theater mit seinen 48 Sitzreihen. Es war in der Antike Schauplatz für Gladiatorenkämpfe sowie Theateraufführungen und bot bis zu 15.000 Zuschauern Platz. Besuchen Sie auf Ihrer archäologischen Entdeckungsreise auch das Side-Museum in der Agora-Therme aus dem 5. Jahrhundert, das Ihnen in seinen Sälen und seinem Garten zahlreiche Funde, darunter Statuen, Schmückstücke und Schrifttafeln, präsentiert.