Rechts der Moldau liegt der historische Stadtkern mit dem Judenviertel Josefstadt. Ein Besuch im Jüdischen Museum bietet hier tiefe Einblick in die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs. Bei Ihrem Rundgang durch die Altstadt werden Sie bestimmt auch auf die astronomische Uhr stoßen. Sie ist mit ihrer stündlichen Apostel-Parade ein Highlight auf dem Rathausplatz. Umrahmt wird das Ganze von der im 14. Jahrhundert errichteten Neustadt. Am linken Flussufer befindet sich wiederum auf einem Hügel das Burgviertel, an dessen Fuße das verschlungene Gassengewirr der Kleinseite beginnt. Hier ließ der Adel prunkvolle Herrenhäuser und Kirchen entlang der Moldau errichten. Auch der Park auf der Insel Kampa lädt zum Verweilen und Erholen ein. Wie einst die Monarchen am Tag ihrer Krönung schreiten Sie den Burgberg Hradschin hinauf, wenn Sie den Königsweg nehmen. Oben angelangt, erwarten Sie die größte geschlossene Burganlage weltweit, prunkvolle Bibliothekssäle im Kloster Strahov und die Loretokirche mit der 12 kg schweren Monstranz aus 6.222 Diamanten. Zu jeder vollen Stunde können Sie hier oben eine feierliche Wachablösung mit Fanfaren erleben. Eine Besichtigung der Stadt ist ohne eine Überquerung der berühmten Karlsbrücke praktisch undenkbar, denn diese verbindet seit 1357 die beiden Seiten von Prag.