Andalusiens Hauptstadt Sevilla wird Sie mit orientalischem Flair verzaubern. Bei einem Bummel zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt treffen Sie auf Elemente der maurischen Architektur. So war La Giralda, der Glockenturm der Kathedrale, einst das Minarett einer Moschee. Ein charakteristisches Merkmal des maurisch-andalusischen Baustils ist der zweifarbige Hufeisenbogen, den Sie bei einem Besuch des Königspalastes Real Alcázar entdecken können. Von einem beeindruckenden Säulenwald werden solche Bögen im Betsaal der Mezquita-Kathedrale von Córdoba getragen. Kuppeln mit einer wabenartigen Struktur, sogenannte Muqarnas, überspannen die Decken der einstigen Moschee. Die eindrucksvollsten Muqarnas des Landes können Sie in der Alhambra von Granada bewundern. Einen Tag in der imposanten Palaststadt mit ihren kostbar geschmückten Nasridenpalästen und malerischen Innenhöfen können Sie bei einem deftigen Eintopf nach maurischem Rezept ausklingen lassen. Denn auch die Küche Andalusiens steht unter orientalischem Einfluss: Neben Kichererbsen, Auberginen und Feigen werden exotische Gewürze wie Kreuzkümmel, Anis und Safran von den andalusischen Köchen verwendet.