Städtereisen Potsdam

Die vom Alten Fritz geprägte brandenburgische Hauptstadt Potsdam kommt ohne mittelalterliche Überreste aus. Vielmehr finden sich hier europäische Baustile wie bei den roten Giebelhäusern im Holländischen Viertel, bei den verzierten Blockhäusern der russischen Kolonie Alexandrowka und ihrer russisch-orthodoxen Kirche sowie dem böhmischen Weberviertel. Der letzte von einst 3.000 Maulbeerbäumen am Weberplatz erinnert daran, dass sich Friedrich II. hier an der Seidenraupenzucht versuchte.

Das Große Militärwaisenhaus mit seinem Barockensemble gehört zu den Wahrzeichen Potsdams. Der Alte Markt bildet das historische Stadtzentrum. Sehenswürdigkeiten wie das Stadtschloss, die Nikolaikirche und das Alte Rathaus, das das stadtgeschichtliche Museum beherbergt, prägen den barocken Platz. Bewundern Sie den Palast Barberini und das Humboldt-Quartier mit der Bittschriftenlinde.

Von den einst prächtigen und monumentalen Stadttoren sind nur noch das neugotische Nauener Tor, das römisch anmutende Brandenburger Tor sowie das Jägertor im toskanischen Säulenstil verblieben. Der Platz vor dem Nauener Tor zieht mit seinen vielseitigen Cafés, Restaurants und Bars unzählige Besucher an. Nutzen Sie Ihre Städtereise in Potsdam ebenfalls zu einem unterhaltsamen Bummel in der Fußgängerzone der Brandenburgischen Straße.

Im Filmpark Babelsberg blicken Sie hinter die Kulissen der Film- und Fernsehwelt. Neben atemberaubenden und lustigen Shows bereichern Attraktionen wie das U-Boot-Erlebnis Dock 8 oder eine Rikschafahrt über die Chinesische Mauer den Parkbesuch. Touren durch die riesige Anlage bieten Gelegenheit, Stars zu treffen oder sie am Set zu beobachten. Vom Luisenplatz aus gelangen Sie zum Grünen Gitter des Haupteingangs Sanssoucis.

Das Lustschloss Friedrichs des Großen stellt einen weiteren Höhepunkt Ihrer Städtereise nach Potsdam dar. Alle Details der prunkvollen Anlage, von den Gitterpavillons über die Sandsteinfiguren des Gottes Bacchus bis zum imposanten chinesischen Teehaus, ließ der Alte Fritz nach seinen eigenen Federzeichnungen von seinem Architekten umsetzen. Die Bedeutung der Worte Sans Souci, „ohne Sorgen“, spiegelt sich in der beschwingten Leichtigkeit sämtlicher Verzierungen in Form von Ranken, Blüten, Vögeln und Muschelornamenten wider.

Im Kontrast zu prachtvollen Räumen, dem Lustgarten und den Fontänen unter den Weinterrassen des Französischen Rondells ruht der einstige Herrscher in einem schlichten, mit Kartoffeln und Blumen geschmückten Grab neben seinen elf geliebten Hunden.

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